„Schon wieder?“, „was ist mit deinem Alten?“ – Diese und ähnliche Fragen haben mich in letzter Zeit häufig erreicht. Und ich kann euch beruhigen: Mein Maxflex-Sattel passte – Samba zumindest. Ich bin in meiner reiterlichen Karriere an einem Punkt angelangt, wo ich bemerkte, dass ich nicht alles so umsetzen konnte, wie ich wollte. Immer wieder war gerade in der Trabarbeit mein Sitz das Problem und irgendwie auch das Einzige, worauf ich mich konzentrieren konnte und musste. Die Unterstützung, die Samba gebraucht hätte, konnte ich ihm nicht geben. Das blieb natürlich auch meiner Sattlerin nicht aus, woraufhin sie mich ein paar andere Modelle Probereiten lies. Darunter auch z.B. der Maxflex Mia, für den wir uns auch beinahe entschieden hätten. In dieser Zeit entschied sich Umgesattelt neben den Maxflex-Sätteln für eine weitere Firma: Custom!

Ob ich die Sättel auch nochmal probieren möchte? KLAR! Und so rollte ein paar Tage später wieder das Auto von Umgesattelt auf den Hof und ich testete verschiedene Modelle der Custom Saddlery. Ein tiefer Sitz, relativ viel Pausche und ein insgesamt größer wirkender Sattel lösten im ersten Moment keine Freudensprünge bei mir aus. Mein alter Sattel war soo schick!
Da aber hier nicht das Auge, sondern mein Gefühl entscheiden sollte, testeten wir die Modelle nacheinander aus und es war das Letzte, was mir endlich das Gefühl vermittelte IM Pferd zu sitzen, dicht dran und ausbalanciert. Das Sitzen an sich war plötzlich nicht mehr halb so anstrengend - die Pausche war für mich an der perfekten Stelle. Ich konnte meine Hilfen viel präziser ausführen und Samba fühlte sich großartig an. Der würde es werden! Und auch das weinende Auge, das meinem wunderschönen Maxflex Elegance in africano-farbenem Leder hinterhertrauerte, konnte Caro trocknen: Custom hat nichts, was es nicht gibt. Auf der Homepage gibt es sogar blaue Sättel :p Seit ein paar Wochen, drei Monate nach dem ersten Probereiten, habe ich nun meinen neuen Traumsattel. Ein Sattel, der für uns BEIDE optimal ist.

Endlich „sitze“ ich mir nicht mehr selbst im Weg und kann Samba die nötige Unterstützung bieten. Ich weiß, ich kann schreiben so viel ich will – ein kurzes Video aus unserem aktuellen Training würde mehr als 100 Worte sagen. Dieses Jahr wird es nichts mehr, das Wetter hat mir leider schon bei einigen Projekten einen Strich durch die Rechnung gemacht… Wer uns auf Instagram folgt hat aber vielleicht Glück für ein Handyvideo. Ich bin gespannt, wie er euch gefällt!